Esther Bejarano und VVN-BdA sammeln 85 000 Unterschriften
6. Mai 2020
Die Petition von Esther Bejarano und der VVN-BdA haben bereits 85 000 Menschen unterzeichnet. Die Unterschriftensammlung geht weiter.
Pressemitteilung:
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der
Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA):
Gauland trauert Lebensraum im Osten nach!
Die VVN-BdA freut sich, dass die Petition „8. Mai zum Feiertag machen!
Was 75 Jahre nach Befreiung vom Faschismus getan werden muss!“ in einem
knappen Monat 85.000 Unterstützer*innen gewonnen hat und Politiker*innen
aus allen demokratischen Parteien die Forderung unterstützen. Nun
erwarten wir die schnellstmögliche Umsetzung unserer Forderung, damit ab
2021 der 8. Mai ein bundesweiter Feiertag ist, der Impulse für eine
Zukunft setzt, in der die Würde des Menschen im Mittelpunkt
gesellschaftlichen Handelns steht.
Wenn Alexander Gauland die zivilisatorische Bedeutung des 8. Mai
verleugnet und über verlorenen Lebensraum im Osten räsoniert, zeigt er,
wofür die AfD steht: für das Deutschland vor 1945. Damit schließt er an
die Jahrzehnte nach 1945 an, als alte Nazis in Politik, Justiz, Schule
und Wirtschaft, bei der Gründung von Polizei, Geheimdiensten und
Bundeswehr zahlreich und einflussreich vertreten waren.“ erklärt Florian
Gutsche, Bundessprecher der VVN-BdA
Gegenüber der erstarkenden Rechten, die sich „das Land und die
Geschichte zurückholen“ will, wäre es ein starkes demokratisches,
antifaschistisches Signal, den 8. Mai endlich zu einem bundesweiten
Feiertag zu machen.
Deshalb wird die VVN-BdA zusammen mit change.org die ersten 85.000
Unterschriften an Vertreter*innen von SPD, Grünen und LINKEN übergeben.
Datum: 7.5.2020 um 16:15 Uhr
Ort: Platz der Republik (Wiese vor dem Reichstag)
anwesend sein werden:
Hans Coppi (Sohn von Widerstandskämpfern, Überlebender und
Ehrenvorsitzender der Berliner VVN-BdA)
Florian Gutsche (Bundessprecher VVN-BdA)
Markus Tervooren (Geschäftsführer Berliner VVN-BdA)
Annika Heintze (change.org)
Petra Pau (Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages)
Cansel Kiziltepe (MdB)
Canan Bayram (MdB)