Abfuhr für „Pro Deutschland“ in Mannheim

6. September 2013

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Licht und rockige Musik am „Dunklen Ort“

Meßplatz2

Dunkle Orte“ will die rechte Kleinpartei „Pro Deutschland“ bei ihrer deutschlandweiten Tour zum Bundestagswahlkampf besuchen. Deshalb verbreitet sie ihre Hetze vor Unterkünften von Asylbewerber_innen und Moscheen.

Ausgerechnet das Jugendzentrum in Selbstverwaltung „Friedrich Dürr“, benannt nach einem jungen Mannheimer Widerstandskämpfer, der im Kampf gegen die Hitlerdiktatur in Dachau gefallen ist, haben sie in Mannheim für ihre Hetze ausgesucht.

Mit dem üblichen Käfig war ein Kundgebungsort an der Polizeiwache am Neuen Meßplatz abgesperrt, zusätzlich eingekreist von einer Wagenburg von Polizeieinsatzfahrzeugen.

Obwohl die Kundgebung am späten Vormittag war, an dem die Besucher_innen der JUZ normalerweise arbeiten oder zur Schule gehen, kam eine stattliche Anzahl engagierter junger Antifaschistinnen und Antifaschisten und übertönte mit ihrer lauten rockigen Musik die vom JUZ her schallte, die Hetzreden von „Pro Deutschland“ Die letzten Wortfetzen gingen dann unter Pfeifen und Kochtopfgeklapper unter.

Vertreter der Gewerkschaften und die VVN unterstützten die jungen Antifaschist_innen bei ihrer Kundgebung, zu der das Orga-Team von „Mannheim gegen Rechts“ aufgerufen hatte.