1. Februar Stuttgart: Friedens-Aktionsberatung

15. Januar 2015

Landesweites Planungs- und Strategietreffen

„Von Deutschland soll Frieden ausgehen. AFRICOM und EUCOM schließen“

1. Februar 2015, 14 – 18 Uhr

Globales Klassenzimmer im Welthaus Stuttgart (Charlottenplatz 17, Innenhof, Eingang 5 /Aussentreppe zum ifa, innen links)

Deutschland soll dem Frieden dienen steht in der Präambel des Grundgesetzes. Doch von Deutschland geht Krieg aus. Auch von Stuttgart wird weltweit Krieg geführt. Angesichts des Ukraine Konflikts, der Kriege in der Nahostregion, der deutschen Waffenlieferungen in Krisen- und Kriegsgebiete und der zunehmenden Militarisierung der deutschen Außenpolitik sind wir in großer Sorge. Deshalb erinnern wir im 70. Jahr nach der Befreiung vom Faschismus an die Verpflichtung „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus“.
Von deutschem Boden soll Frieden ausgehen!
Das wollen wir unüberhörbar deutlich machen mit einer Reihe von gemeinsamen Aktionen in und um Stuttgart.

Stuttgart ist nicht nur Landeshauptstadt sondern auch der Sitz der beiden US-Kriegszentralen EUCOM und AFRICOM. Das AFRICOM in Stuttgart-Möhringen steuert alle militärischen Einsätze der USA in Afrika. Hier werden die Todeslisten für den Einsatz von Kampfdrohnen erstellt. Das EUCOM in Stuttgart-Vaihingen befehligt die US-Atomwaffen in Europa. Außerdem koordinierte es zum Beispiel die Angriffe gegen den Irak.

Wir wollen vor allem folgende Aktionen beraten und vorbereiten:
– den landesweiten Ostermarsch am 4. April
– eine gemeinsame große Aktion zum Tag der Befreiung am 9. Mai
– eine große Friedenskette im Rahmen des evangelischen Kirchentages (vom 4.-7. Juni) am 6. Juni in Stuttgart
– Veranstaltungen zu 70 Jahre Hiroshima/Nagasaki im August

Deshalb laden wir herzlich alle interessierten Einzelpersonen und Organisationen, denen diese Themen am Herzen liegen, am 1. Februar nach Stuttgart ein: Friedensorganisationen und –gruppen, Jugendverbände und Gewerkschaften, entwicklungspolitische und humanitäre Organisationen ein!

An der Vorbereitung zu diesem landesweiten Treffen waren VertreterInnen folgender Organisationen beteiligt: Afrokids, Die AnStifter, DFG-VK, DKP, Friedensbewegung Stuttgart, Friedensnetz Baden-Württemberg, Friedenspfarramt der ev. Landeskirche Baden-Württemberg, Gesellschaft Kultur des Friedens, IGF Stuttgart, IMI, IPPNW, Ohne Rüstung Leben, Stuttgart Open Fair, VVN-BdA