19.3.: Auch Bruchsal braucht keine Nazis und keinen Fremdenhass

1. März 2016

,

Über 40 Verbände, Vereine und Parteien unterstützen das Bruchsaler Bündnis „Wir für Menschlichkeit“. Das Aktionsbündnis plant eine große Gegendemonstration gegen den Aufmarsch eines Netzwerks der extrem rechten und neonazistischen Szene in Bruchsal.

Die Initiatorin des Neonazi-Marsches, die Partei „Die Rechte“, erwartet nach eigenen Angaben 500 Gesinnungsgenossen, die mit 500 Fackeln sowie 100 Fahnen und Trommeln durch Bruchsal marschieren wollen.

Das Bündnis „Wir für Menschlichkeit“ richtet sich mit seinen Aktionen gegen populistische Hetze und Gewalt und solidarisiert sich ausdrücklich mit MigrantInnen und Flüchtlingen, denn „das Recht auf Leben kennt keine Grenzen“, wie das Bündnis auf seinen Handzetteln und Plakaten nachdrücklich betont.

Mit einem bunten Demonstrationszug sowie einem Bürgerfest mit Kundgebung und Bewirtung auf dem Friedrichsplatz will das Bündnis „Wir für Menschlichkeit“ unter dem Motto „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ ein Zeichen setzen gegen den geplanten Aufmarsch rechtsextremer Organisationen am 19. März in Bruchsal. Als Redner für die Kundgebung konnten unter anderen die Bruchsaler Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick, der DGB-Bezirksvorsitzende Nikolaus Landgraf oder Klaus Dieter Händel, Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens, gewonnen werden. Händel wird für den Verein „Christen in der Wirtschaft“ sprechen. In der Viktoria-Anlage findet die Abschlusskundgebung des Demonstrationszuges statt, danach darf dort mit Musik weiter gefeiert werden.

Flyer zum download als pdf:  Flyer_Bruchsal